Die SP Pfäffikon ZH kritisiert das Vorgehen der Schule Pfäffikon rund um die Trennung von einer homosexuellen Lehrkraft am Schulhaus Obermatt und fordert eine lückenlose und transparente Aufarbeitung der Geschehnisse. Insbesondere die Einflussnahme von Eltern fundamentalreligiöser Kreise muss thematisiert werden. Allenfalls müssen der Aufarbeitung auch politische Konsequenzen folgen.
Für die SP steht fest, dass sich Schulleitung, Geschäftsleitung Schule und Schulpflege unter allen Umständen hinter die Lehrperson stellen müssen, wenn Eltern rechtlich und pädagogisch ungerechtfertigte Forderungen aufstellen. Extreme Weltanschauungen haben an der öffentlichen Schule nichts verloren. Dass dies im vorliegenden Fall scheinbar nicht konsequent genug geschehen ist, ist unverzeihlich. Neben den persönlichen Folgen für den betroffenen Lehrer wiegt der Reputationsschaden für die Schule und auch die Gemeinde Pfäffikon schwer.
Die SP setzt sich dafür ein, dass der Vorfall vollständig und transparent aufgeklärt wird. Es darf nicht sein, dass in Pfäffikon eine kleine Minderheit ihre religiös-fundamentalistische Weltanschauung durchsetzen kann.